An welcher Börse
kauft man Aktien?
Aktien gelten Anlegern seit Jahrzehnten als die auf lange Sicht renditestärkste Anlageklasse. Wer an der Börse Geld anlegen möchte, steht dabei nicht nur vor der Wahl der Titel und der Aufgabe, eine sinnvolle Streuung in die Portfoliostruktur zu integrieren. Vielmehr gilt es auch die Frage zu beantworten, an welcher Börse man die Aktien kaufen sollte. Mit einem Wertpapierdepot der MERKUR PRIVATBANK können Sie Wertpapiere aller Art handeln und Aktien an allen deutschen Wertpapierbörsen (zum Beispiel Frankfurt, München oder Stuttgart) und vielen ausländischen Handelsplätzen kaufen und verkaufen. Auf Fragen wie „An welcher Börse Aktien kaufen?" finden Sie in Ihrem Online-Depot bei der MERKUR PRIVATBANK also eine direkte Antwort – und können die Transaktion anschließend an der Börse Ihrer Wahl ausführen.
Die acht Wertpapierbörsen in Deutschland
Investoren, die an der Börse handeln anlegen möchten, stehen allein in Deutschland acht Wertpapierbörsen zur Verfügung. Mit Ausnahme der Tradegate Exchange und des Handelsplatzes Frankfurt, der als größte inländische Börse die Funktion der deutschen Leitbörse innehat, laufen alle übrigen Börsenplätze unter dem Begriff Regionalbörse. Diese Bezeichnung ist der Tatsache geschuldet, dass der Handel sich hier ursprünglich und zum Teil noch heute vorrangig auf Aktien regionaler Unternehmen konzentriert.
Bei der Entscheidung, an welcher Börse Sie Aktien kaufen möchten, stehen Ihnen folgende deutsche Handelsplätze zur Wahl:
- Frankfurter Wertpapierbörse
- Stuttgarter Wertpapierbörse
- Börse Hamburg
- Börse Hannover
- Börse Düsseldorf
- Börse München
- Börse Berlin
- Tradegate Exchange Berlin
Handelsplätze und -plattformen im In- und Ausland
Neben diesen deutschen Handelsplätzen haben Kunden über ihr Wertpapierdepot bei der MERKUR PRIVATBANK zudem Zugriff auf ausgewählte ausländische Börsenplätze sowie elektronische Handelssysteme wie Quotrix und Tradegate. Darüber hinaus lassen sich Aktien heute nicht mehr nur an klassischen Börsen handeln, auch außerbörsliche Handelsplattformen haben in den vergangenen Jahren zunehmend an Beliebtheit gewonnen. Um unseren Kunden über die freie Wahl, an welcher Börse sie ihre Aktien kaufen, hinaus größtmögliche Flexibilität zu bieten, besteht daher neben der Ausführung im Börsenhandel auch die Möglichkeit der Aktien-Order über den außerbörslichen Direkthandel.
Orderspesen beachten bei der Überlegung, an welcher Börse Sie Aktien kaufen
Sie fragen sich, an welcher Wertpapierbörse Sie Aktien kaufen und verkaufen sollten? Bei der Auswahl des Handelsplatzes kommt dem Kostenfaktor für den Aktienhandel eine mitentscheidende Bedeutung zu. Denn neben den Depot- und Ordergebühren auf der Brokerseite können auch die Transaktionskosten an der gewählten Börse Einfluss auf das Anlageergebnis haben. Die Börsen erheben Gebühren in Form von Transaktionsentgelten, Handelsentgelten oder Maklercourtagen, andere – insbesondere einige elektronische Handelsplattformen – kommen ohne Gebühren aus. Ein Vergleich der Konditionen zahlt sich also aus. Ob und in welcher Höhe an den unterschiedlichen Börsenplätzen Gebühren erhoben werden und welche Börse am günstigsten ist, ist zu jeder Zeit in Ihrem Depot einsehbar.
Wahl der Börse – abhängig von der Wertpapierentscheidung
Auch die persönliche Aktienstrategie kann ein Kriterium für die Entscheidung, an welcher Börse Sie Aktien kaufen, darstellen. Denn die Börsenspesen steigen in der Regel nicht nur mit dem Handelsvolumen, sondern auch mit der Anzahl der Transaktionen. Ein Anleger, dessen Handelsstrategie auf dem langfristigen Halten seiner Papiere und dem nur gelegentlichen Zukauf oder Verkauf basiert, profitiert von einem anderen Gebührenmodell als ein Trader, der über häufige An- und Verkäufe Gewinne zu generieren sucht. Hier empfiehlt es sich also, einen genauen Blick auf die Gebührenstruktur der Handelsplätze zu werfen und die Börse zu wählen, die unter Berücksichtigung des persönlichen Handelsverhaltens am günstigsten ist.
Ordertypen als Entscheidungskriterium für oder gegen eine Börse
Beim Vergleich der Börsenplätze und ihrer individuellen Eignung kommt dem Thema Orderzusätze für den Börsenhandel besondere Bedeutung zu. Denn die verschiedenen Ordertypen sind wertvolle Services, die Kauf und Verkauf von Aktien leichter gestalten und wirkungsvoll zur Absicherung von Positionen eingesetzt werden können. So lassen sich beispielsweise Limit Order aufgeben, die nur bei Erreichen vordefinierter Kurswerte ausgeführt werden: Durch die Angabe eines Maximalkurses für den Kauf bzw. eines Minimalkurses für den Verkauf wird die Transaktion zu einem gewissen Grad automatisiert – so lässt sich handeln, ohne die Kursentwicklung kontinuierlich im Blick haben zu müssen.
Da die Order in diesem Fall erst ausgeführt wird, wenn der Wunschwert erreicht ist, bleibt sie so lange offen. Wie lange die Order offen bleibt, lässt sich über einen weiteren Orderzusatz definieren, die Laufzeit kann etwa bis auf Widerruf oder bis zu einem bestimmten Datum festgelegt werden.
Während einfache Oderarten wie die Limit- oder Stop-Order an allen Börsen einsetzbar sind, werden andere Zusätze wie OCO (One Cancels the Other), Trailing Stop, Fill or Kill und andere nicht an allen Börsenplätzen angeboten. So kann Ihre persönliche Entscheidung, an welcher Börse die Aktien zu handeln sind, unter anderem auch von den möglichen Ordertypen geleitet werden.
Ihr Wertpapierdepot bei der MERKUR PRIVATBANK
Über das Wertpapierdepot bei der MERKUR PRIVATBANK haben Sie selbstverständlich Zugriff auf alle verfügbaren Ordertypen. Das Online-Depot bietet Ihnen zudem einen übersichtlichen Einblick in die an den alternativen Börsenplätzen angebotenen Orderarten.
Was die Depot- und Orderkosten im Brokerage angeht, setzen wir bei unserem Depot auf ein unkompliziertes, transparentes Gebührenmodell. Wenn Sie über die MERKUR PRIVATBANK an der Börse Kapital investieren, bedeutet unser kostenloses Wertpapierdepot für Sie keinerlei laufende Depotgebühren, unabhängig davon, ob Sie Ihr Depot online oder über eine unserer Filialen führen. Beim Handel über unsere Online-Filiale profitieren Sie zudem von einer besonders übersichtlichen Kostenstruktur, denn alle online aufgegebenen Order werden zu einem Fixpreis zuzüglich der Börsenspesen durchgeführt. Dadurch steigen die Broker-Kosten des Wertpapierkaufs nicht mehr analog mit der Anlagesumme und bleiben auch bei größerem Ordervolumen überschaubar. An welcher Börse Sie die Aktien kaufen, beeinflusst jedoch auch weiterhin die Transaktionsentgelte, Handelsentgelte oder Maklercourtagen, die im Rahmen der Börsenspesen anfallen.